Mehr als 170.000 Menschen flohen 2014 über das Mittelmeer, schon mehr als 1.600 starben heuer bei dem Versuch. Die Zahl der Flüchtlinge wird weiter drastisch steigen. „Bisher kümmern sich europaweit vor allem Freiwillige um die Flüchtlinge“, berichtet Knut Fleckenstein, MdEP und Präsident von SAMARITAN INTERNATIONAL (SAM.I.). Für bessere Arbeitsbedingungen der freiwilligen Helfer setzten sich am 19. Mai In Straßburg der Präsident SAM.I. Fleckenstein, Vizepräsident Reinhard Hundsmüller und Geschäftsführer ad interim Ivo Bonamico beim EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz und der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini ein.
„Ich war begeistert, dass Schulz und Mogherini über das Thema Freiwilligenarbeit sehr informiert waren. Sie haben entsprechend unserer vorgebrachten Anliegen zuvorkommend reagiert“, sagt Ivo Bonamico, Direktor des Weißen Kreuzes. Das europäische Netzwerk von Rettungsorganisationen SAM.I. ist seit Jahren die internationale Partnerorganisation des Weißen Kreuzes.
„Die Freiwilligen versorgen zwar die Flüchtlinge mit Essen, Kleidung, Decken oder Medizinen, aber durch die immer größer werdende Zahl von Flüchtlingen stoßen sie an ihre Grenzen“, so Fleckenstein. Allein an der italienischen Küste stranden täglich bis zu 2.000 Flüchtlinge, die von hunderten Freiwilligen der italienischen Samariterorganisation ANPAS versorgt werden. SAM.I. ruft die EU und ihre Mitgliedsstaaten dazu auf, das dringend benötigte Engagement der vielen tausend Freiwilligen stärker anzuerkennen und sie bei ihren Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge zu unterstützen. Dazu haben die SAM.I.-Mitgliedsorganisationen eine Liste mit Forderungen erstellt, die nun im Straßburger Europaparlament von Knut Fleckenstein an den EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini übergeben wurde. Federica Mogherini: „Die ehrenamtlichen Helfer bilden mit ihrem Engagement eine starke Basis. Mit besseren Rahmenbedingungen könnten sie als unverzichtbare Partner aber noch effektiver Hilfe leisten.“
Zu den Forderungen gehört beispielsweise die Schaffung eines europäischen Solidaritätsfonds zur Unterstützung der Freiwilligenarbeit durch Arbeitgeber und Gemeinden. Für die Flüchtlinge fordert SAM.I. in seinem Statement vor allem eine adäquate Unterbringung und psychologische Betreuung. Außerdem sollen vonseiten der EU Konzepte entwickelt werden, die einen stärkeren Fokus auf Integration und eine einwandererfreundliche Kultur legen.
„Ich war begeistert, dass Schulz und Mogherini über das Thema Freiwilligenarbeit sehr informiert waren. Sie haben entsprechend unserer vorgebrachten Anliegen zuvorkommend reagiert“, sagt Ivo Bonamico, Direktor des Weißen Kreuzes. Das europäische Netzwerk von Rettungsorganisationen SAM.I. ist seit Jahren die internationale Partnerorganisation des Weißen Kreuzes.
„Die Freiwilligen versorgen zwar die Flüchtlinge mit Essen, Kleidung, Decken oder Medizinen, aber durch die immer größer werdende Zahl von Flüchtlingen stoßen sie an ihre Grenzen“, so Fleckenstein. Allein an der italienischen Küste stranden täglich bis zu 2.000 Flüchtlinge, die von hunderten Freiwilligen der italienischen Samariterorganisation ANPAS versorgt werden. SAM.I. ruft die EU und ihre Mitgliedsstaaten dazu auf, das dringend benötigte Engagement der vielen tausend Freiwilligen stärker anzuerkennen und sie bei ihren Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge zu unterstützen. Dazu haben die SAM.I.-Mitgliedsorganisationen eine Liste mit Forderungen erstellt, die nun im Straßburger Europaparlament von Knut Fleckenstein an den EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini übergeben wurde. Federica Mogherini: „Die ehrenamtlichen Helfer bilden mit ihrem Engagement eine starke Basis. Mit besseren Rahmenbedingungen könnten sie als unverzichtbare Partner aber noch effektiver Hilfe leisten.“
Zu den Forderungen gehört beispielsweise die Schaffung eines europäischen Solidaritätsfonds zur Unterstützung der Freiwilligenarbeit durch Arbeitgeber und Gemeinden. Für die Flüchtlinge fordert SAM.I. in seinem Statement vor allem eine adäquate Unterbringung und psychologische Betreuung. Außerdem sollen vonseiten der EU Konzepte entwickelt werden, die einen stärkeren Fokus auf Integration und eine einwandererfreundliche Kultur legen.